Samstag, 12. März 2011

Das erste im März


Schon einige Tage ist es her seit dem ich meinen letzten Blog geschrieben habe.
Konkret Gründe gab es nicht aber ich war der Meinung dass es mal wieder Zeit wurde etwas niederzuschreiben.
Wisst ihr, ich frage mich ob dieses Jahr wieder so ein Jahr wird in dem man die Samstage meist allein verbringen muss. Doch wie oft ich mir diese Frage stelle desto mehr wird mir klar dass sich schon am Anfang 2011 dies geändert hat. Zwar nicht zu dem was man sich wünscht aber es hat sich verändert.
Es ist schön jeden Samstag mit einem Kollegen die Spiele von Borussia Dortmund zu schauen, dabei sich in die gemütlichen Sessel hinein zu fläzen und zu entspannen. Was ich mir auch geschworen habe und auch hoffentlich durchhalte ist bis zum anstehenden Spectaculum in Dortmund auf 100kg runter zu kommen. 7kg müssen weg, also halt ich mich ran. Zwar nicht so wie manche sich das vorstellen aber ich gehe meinen weg.

Auf der Arbeit macht es Spaß sich die Füße wund zu laufen und ein paar dumme Sprüche zu kontern. Sich selbstständig um sich eine Maschine zu kümmern damit sie ordnungsgemäß das tut wofür sie bestimmt ist und Paletten abzuholen damit die Bändern in der Abteilung Laufen.
„So viel Arbeit für so wenig Geld? Bist du des Wahnsinns?“
Auf diese Frage antworte ich meist …
„Ja! Bin ich. So lang es mir Spaß macht werde ich das auch weiter tun.“
Nennt mich einen Idioten, einen Faulen Hund aber wagt es nicht mich dafür zu verspotten das mir die Arbeit die ich tu Freude macht.
Das ein zigste Problem und Häkchen was ich auf der Arbeit habe ist eine Person. Die Leute denen jetzt ein Ausrufezeichen über dem Kopf erscheint wissen um wen es sich handelt. Nicht vielen hab ich davon berichtet aber ihr wisst genau was ich damit anspreche.
Es ist hart immer wieder die Person zu sehen die einem tief im Herzen sehr gefällt aber man doch bemerken muss das man einfach nicht das war was sie gesucht hatte.
Es ist schwierig einen Menschen zu vergessen wenn man diesen Tagtäglich vor Augen hat und dadurch auch erinnert wird das man noch immer allein in dieser Welt steht.

Tja auch wenn ich immer wieder sage, “was soll man machen“ scheine ich mich nur selbst zu belügen. Man selbst hat alles in der Hand. Warten auf das Glück können sich nur wenige Menschen erlauben. Diesen Menschen liegt das Glück anscheint im Schoß.
Auch wenn einige jetzt denken oder sagen “Glück ist das du selbst für dich erarbeitest“ so entscheide ich für mich aber das Glück nicht erarbeitet werden kann sondern es zufällig auf jemanden trifft.
Es soll jetzt nicht sagen dass ich selbst nie Glück erfahren habe, ganz im Gegenteil. Ich hatte das Glück so eine Wahnsinns Familie zu haben, so erstklassige Freunde, für die ich alles Opfern würde und auch eine Arbeit gefunden habe die mir endlich mal Spaß macht, zu haben.
Das alles ist für mich Glück aber dennoch scheint noch ein Punkt auf dem gemalten i zu fehlen.

Lasst euch eines Gesagt sein, seid mit dem was ihr habt verdammt zu frieden. Dank euch, euren Eltern oder eurem Chef für alles. Selbst wenn es nur Worte oder selbstlose Gesten sind mit denen ihr euch erkenntlich zeigt, zeigt es.
Er weiß schon wie lange dieses Glück für euch gesichert worden war.
Macht es gut und bleibt ihr selbst.

Ps. Meine Freunde … ich danke euch das ihr an meiner Seite steht und mit mir den kampf
aufgenommen habt.