Dienstag, 22. Dezember 2009

Des Tages Seelenheil


Kaum kam man aus dem wunderschönen Berlin zurück, wo man noch vor ein paar Stunden das Glück erleben durfte Rammstein Live sehen zu dürfen, wo man im Fernsehturm hoch über unserer Hauptstadt sein Brötchen schmierte und wo man alte Freunde nach 2 Jahren mal wieder sah, erklomm in einem das Gefühl, wieder allein zu sein.

Am gestrigen Tag dann die Nachricht das das Geliebte Haustier, das im Elternhaus sein da sein fristet wohl kurz vor dem Lebensende steht und die darauf folgende Langeweile als wenn nicht gewesen wäre.

Das Warten aufs leckere Essen von Mutter wurde mit Sendungen überbrückt die man sich auch ruhig hätte sparen können. Sendungen wie, Familien im Brennpunkt oder Family Affairs die man besser in ein Kohlenfeuer schmeißen sollte, wurden dennoch ausgestrahlt. Es ist mir unbegreiflich wie Menschen so einen, entschuldigen sie mir den Ausdruck, DRECK in sich aufsaugen können. Schauspieler die selbst von einer, vor sich hin verfaulenden Banane überboten werden was ihr angebliches “Talent“ angeht. Ständig denselben Orten und Wohnungen aber in denen alle fünf Minuten neue Familien wohnen die selbst einen kleinen Hund zum Selbstmord treiben.

 

Bang Bang Feuer Frei!

So sang einst Rammstein und am gestrigen Tage lag einem diese Zeile auf der Zunge in der Vorstellung die Studios dieser “Schissserien“ mit eben diesem:

Bang Bang Feuer Frei!

Wegzuputzen. Mit einem geborgten Panzer der Bundeswehr versteht sich. Etwas anderes haben diese Studios auch nicht verdient.

 

Da freut es doch einen das es noch immer Sender wie N24 gibt die schon einmal interessante und wissenswerte Dokumentationen über ihren Draht ausspucken. Auch wenn das Leben auf Helgoland vielleicht nicht gerade das beste Beispiel für eine Dokumentation ist, wie einige nun denken mögen ist es dennoch mal schön zu sehen wie andere mit der Einsamkeit einer Insel klar kommen.

Wo manche Menschen, mich eingeschlossen sich in einer Stadt allein fühlen, leben diese Menschen  unter Tausenden. Irgendwie merkwürdig oder?

Dennoch allein ist man nicht auf ewig.

Es gibt Tage da liegt man allein auf seiner Couch, hat seinen Fernseher oder Konsole oder PC laufen und beschäftigt sich mich Wichtigkeiten wie Überweisungen tätigen oder Informationen aus dem Globalen Netzwerk namens Internet zu saugen. Ich für mein teil ließ sich zu einem Kinobesuch einladen der es in sich hatte.

Wie sehr ich auch der Meinung bin das einige Filme die auf der großen Leinwand daher kommen nicht das Geld wert ist muss ich diese Aussage revidieren. Avatar-Aufbruch nach Pandora-, so hieß der Film den ich mir mit einem Freund ansah zeigte mir mit wie viel Liebe zum Detail man doch einen Film drehen kann. Die Bildgewallt die dieser Film innehat ist selten in Realfilmen gesehen. Zuletzt fesselten mich solch Bilder durch den Film Sky Crawlers, einem Anime an meinen Bildschirm. Auch hier zeigte sich eine Welt die durch Bilder lebendig geworden war. Genauso verhielt sich Avatar. Die Übliche –No Name wird zum Held-  Story war zwar altbacken, doch war sie so gut verpackt das dieser Film alles sprengt.

Somit war auch dieser Tag doch gerettet. Doch was wird morgen oder besser Heute sein?

Obwohl ich nicht allein bin, fühle ich mich so. Schuld daran ist nicht die Welt oder die Menschen sondern ganz allein ich.

Doch habe ich kaum noch Kraft die verzehrte Kraft wieder einzufordern.